Wer unsere Arbeitsweise kennt, weiß, dass wir ganz ehrliches Interesse haben, den Kindern die Probleme zu ersparen, die ältere Generationen hatten. Seit etwa 2 Jahrzehnten wirken sich Vorbeugungsprogramme flächendeckend so richtig aus. Kinder brauchen keine Löcher oder schiefe Zähne zu haben. Ein Karies freies Leben ist bei 98 % der Kinder möglich. Dazu braucht es zwei Dinge: Das Interesse der Eltern und das Engagement des Zahnarztes. Kinder sind in der großen Mehrzahl fantastische Patienten wenn man sie versteht. Es ist überraschend wie präzise selbst kleine Kinder unsere Putzanleitungen umsetzen. Ab dem zweiten Geburtstag sollten die Eltern das Kind spätestens bei einem Zahnarzt vorstellen. Zunächst lernt das Kind uns und die Praxisumgebung spielerisch zwanglos kennen. Alle 6 Monate sollte nun das Kind bei uns vorgestellt werden. Der zwanglose Charakter und das liebevolle Gespräch mit dem Kind stehen im Vordergrund. Nahezu beiläufig lernen die Kinder den Grund ihres Besuches beim Zahnarzt kennen und vertrauen ihm. Zwangsbehandlungen sind für den Rest des Lebens prägend und werden bei uns nicht durchgeführt. Ebenso halte ich es für vermeidbar, Narkosen wegen einer einfachen Zahnbehandlung durchzuführen.
Flouretten werden von uns empfohlen. Versiegelungen dagegen nur in den seltesten Fällen.
Dem Zahnarzt wird bei der Kinderbehandlung viel Idealismus abverlangt, denn die Vergütung ist hier im Verhältnis zur aufgewendeten Zeit am geringsten. Ein Kind ist keine Maschine die auf Befehl den Mund aufmacht . Bitte liebe Eltern, kommen Sie mit dem Kind zum Zahnarzt. Karies und Schmerzen können sie so Ihrem Kind ersparen.
Die Problemfelder der heranwachsenden Schüler sind geprägt durch den Zahnwechsel .Sehr wichtig ist es den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, um mit kieferorthopädischen Maßnahmen zu beginnen. Meist mit 11 oder 12 Jahren. Unser Team demonstriert den Jugendlichen wie sie nun durch die richtige Putztechnik selbstverantwortlich Mundgeruch und Karies vermeiden. Leider entsteht vorwiegend mit dem Einsetzen der Pubertät oft das erste Loch. Nicht immer ist dies vermeidlich. Manche Zähne haben zu tiefe Rillen, die so genannten Fissuren. Rechtzeitig erkannt kann der Schaden sehr klein gehalten werden. Der von den Gesetzlichen Krankenkassen vorgeschlagene Intervall, alle 6 Monaten zum Zahnarzt zu gehen, ist die wichtigste Grundlage auch im späteren Leben nur kleine oder sogar keine Schäden an den Zahnen zu haben.
Durch die Lehrjahre, das Studium, den Beruf und die eigenen Kinder ist diese Gruppe starkem Stress ausgeliefert. Die tägliche Reinigung NACH dem Frühstück und NACH dem Abendessen wird zum Muss. Die regelmäßigen Zahnarztbesuche sollten trotzdem alle 6 Monate stattfinden. Der vermehrt auftretende Zahnstein muss alle 4 bis 6 Monate entfernt werden. Wir bieten den Patienten kurzfristigste Termine und Reinigungen an um das Notwendigste gegen Beläge und Zahnstein zu tun. Sie werden ausführlich beraten wo ihre Schwachstellen sind.
Wir bieten besondere Schwangerschaftsbetreuung. Liebevoll werden die werdenden Mütter von dem Team umsorgt .
In dieser Altersgruppe entstehen die ersten größeren Schäden. Karies Löcher, beginnende Zahnfleischprobleme, Parodontose , die ersten Kronen und Brücken. Unser Team berät ausführlich welche Therapiemethode für den Patienten das Beste ist und wie man diese Schäden in Zukunft vermeidet.
In dieser Altersgruppe sind meist schon deutliche Schäden am Gebiss entstanden. Durch Karies und Parodontose, aber auch durch Krankheiten, Schwangerschaften und Sportunfälle haben die Zähne gelitten. Die Patienten weisen die ersten deutlichen Lücken, große Füllungen, Kronen und Brücken und Zahnfleischschwund auf.
Umfangreiche Therapiekonzepte werden unseren Patienten offeriert. Zahnersatz von der einfachen Klammerprothese über aufwendigere Brückentherapien bis hin zu den unterschiedlichsten Implantaten. Parodontosebehandlungen mit anschließendem Recall halten den Knochen und Zahnfleischschwund klein.
Der Patient kann zu diesem Zeitpunkt noch entscheiden wohin der Weg geht. Im Alter noch eigene Zähne zu haben oder ein Plastikgebiss. Die geduldige Beratung durch den Zahnarzt lohnt sich.
Das Pensionsalter steht bevor und der Patient hat zunehmend Zeit sich um seine gesundheitlichen Belange zu kümmern.
Personen mit 65 sind meist noch voll vital und haben Pläne für die nächsten Jahrzehnte. Auch der Zustand der Zähne wird vom Zahnarzt mit Blick auf diese Zukunft überprüft. Der Zustand der in die Jahre gekommenen Füllungen, Kronen und Brücken wird in seiner Gesamtheit betrachtet und ein neues Gesamtkonzept für die nächsten 15 Jahre erstellt. Dies ist meist der ideale Zeitpunkt um über Implantat getragene Brücken und Prothesen nachzudenken.
Der Patient profitiert nun von der langjährigen Vorsorge, die auch weiterhin liebevoll von unseren Fachkräften ausgeführt wird. Die Zähne können noch kraftvoll zubeißen. Der Mundgeruch ist durch die Parodontose Behandlung beseitigt. Die vorangegangene umfassende prothetische Versorgung hält was versprochen wurde und fällt nicht bei dem Besuch der Enkel heraus.
Wir machen auch vereinzelt Hausbesuche und sind oft im Pflegeheim, wenn es einmal mit dem Transport so gar nicht klappt. Alte Menschen genießen oft den vertrauensvollen Kontakt der über viele Jahre zu unserer Praxis entstanden ist.